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Wege des Fühlens - SEIN im Hier & Jetzt

Veranstaltung 

Titel:
Yule - Alban Arthuan – Modranecht die Mutternacht - Wintersonnenwende
Wann:
22.12.2012 - 22.12.2012 19.00 h - 22.00 h
Wo:
Praxis Lebe jetzt - Prinzersdorf
Kategorie:
Keltische Jahreskreisfeste

Beschreibung

Der keltische Jahreskreis - Stationen des Lebens - ein ewiger Kreislauf
 
Datum rund um den 21 Dezember (je nach Berechnungsart)
 
Diesmal feiern wir Yule am Samstag den 22.12.2012 einen Tag nach dem klassischen Datum, der günstigerweise auf einen Samstag fällt. Das ist diesmal eine Möglichkeit dem hektischen Treiben vor Weih(e)nacht zu entfliehen. Da wie schon oft erwähnt die Rituale mehrere Tage dauerten - solange die entsprechende Energie eben präsent war - werden wir dies nützen und entspannt am Samstag Yule feiern, noch dazu sind wir dann auch noch voll in der Energie der wiedergeborenen Lichts das in der stillsten Nacht des Jahres über die Dunkelheit siegt und der Kreislauf des Lebens wieder aufs neue beginnt. Das Ritual beginnt wie immer um ca. 19:30 und wird so gegen ca. 22:00 enden.

Mal schauen ob wir noch feiern können - ist ja der Tag nach dem berühmt-berüchtigte Datum des Weltuntergangs "lachennichtunterdrückenkann"... oder das Fest genau deswegen um so heftiger feiern - bis dann Freunde!
 
Yule - Alban Arthuan  – Modranecht die Mutternacht  -  Wintersonnenwende
 
Eine wahrhaft Heilige Nacht – Weihe - Nacht
 
Die Wintersonnenwende ist eine der Sonnenfeiern und wird  rund um den 21. Dezember zelebriert. Sie wurde bei unseren Ahnen als die tiefste Nacht des Jahres bezeichnet – und wird deswegen auch MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt. In dieser heiligen Nacht gebiert die große Göttin tief im Schoss der Erde in der stillsten aller Stunden das Sonnenkind das Symbol für das immer wieder kehrende Licht. Dieser Mythos des Lichts findet sich in beinahe allen Kulturen der Welt. Sehr deutlich manifestiert ist es bei uns in Weihnachten und dem Christuskind dem „Lichtbringer der Welt“ auffallend die Parallele nicht?!

Der Begriff  Weihnacht steht ja für nichts anderes als  die WEIHE-NACHT, ist gleich die geweihte Nacht. Oder wie in unzähligen Weihnachtsliedern besungen die "HEILIGE NACHT". Diese  "geweihten oder damit heiligen Nächte" künden über das Wissen um die stetige Wiederkehr, um den ewigen Kreislaufes des Lichtes und um die Geburt des neuen Lebens. An YULE ist die Dunkelheit besiegt und das Kind des Lichtes gewinnt wieder die Oberhand. Die Nächte werden kürzer und das Leben erwacht wieder.
 
Das Julfest mit seinen Ritualelementen von Neubeginn und Fruchtbarkeit bildet den Höhepunkt der Dunkelheit und ist Symbol für die Wiedergeburt des Lebens und des Lichts, im ewigen Kreislauf. Die in letzter Zeit wieder überall stattfindenden Perchtenläufe, bzw. die Erinnerung an die 12 Raunächte die mit der Nacht nach Yule beginnen, ist eng verbunden mit diesem Zeitraum, und steht für die Aktivierung der Lebenskräfte und Energien.

Es gibt unterschiedliche Auffassungen über Beginn und Ende der Rauhnächte. Welcher man folgt, ist wohl Geschmackssache. Nach der Auffassung im keltischen wird davon ausgegangen, dass die Rauhnächte mit der Nacht nach dem Yulefest (Wintersonnenwende) beginnen. Yule ist die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember, auch wenn die Ausführung des Ritualfestes nicht immer genau am 21. Dezember erfolgt, (die Ritualfeste dauerten meist länger als einen Tag bzw. eine Nacht) demnach wäre die erste Rauhnacht vom 22. auf den 23. Dezember und die zwölfte in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar.

Die christliche Auffassung lässt die Rauhnächte weitgehend natürlich erst nach dem heiligen Abend beginnen. Dieser ist bekanntlich die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, danach wäre die erste Rauhnacht die Nacht vom 25. auf den 26. Dezember und die zwölfte vom 5. auf den 6. Januar, den Dreikönigstag.
 
Nun noch einige Worte zum Brauchtum das wir rund um den 6. Jänner kennen, nämlich der Sternsinger und ihre Türstockbemalung. Nach den Rauhnächten (egal von welcher Rechnung) gab es den uralten Brauch, dass Frauen mit Weihrauch durch die Zimmer gingen und das Haus segneten. Und das nicht nur im eigenen Heim sondern auch bei anderen. Mit weißer Kreide schreiben sie nach ihrem Tun über den Türrahmen Jahreszahl + Anfangsbuchstaben dreier heiliger Menschen. Das wäre dann kommendes Jahr wie folgt    20 K + M + B 10
 
Nach dem christlichen Brauch weisen die drei Buchstaben auf 3 Männer hin - Kaspar, Melchior, Balthasar den sogenannten heiligen 3 Königen auf der Suche nach dem Kinde – dem Heils oder Lichtbringer – welch auffällige Parallele.
 
Ursprünglich stammt dieser Brauch aus der Pest zeit. Drei der Heilerinnen waren Katharina + Margarete + Barbara .Verfolgt man die Entstehung dieser Namen führt dies zu folgenden drei Namen:  Anbeth + Wilbeth + Borbeth, die wiederum für die uns inzwischen bekannten Begriffen des keltischen Weltbildes stehen und zwar für  Erde + Sonne + Mond. Als Schutzzeichen für das kommende Jahr für das Haus wird also um den Schutz von Erde, Sonne und Mond gebeten. Diese drei Frauen waren in drei Farben gekleidet: weiß, rot, schwarz. Als Symbol für die drei Ausdrucksformen der großen Göttin, die jungfräuliche weiße Göttin die für das junge Mädchen oder das kindliche steht, die rote Göttin die für die reife Frau und Mutter bzw. eine Meisterin in Liebesangelegenheiten steht (die erotische Frau und Geliebte) und als dritte Ausdrucksform die schwarze Göttin, die für die weise Alte Frau steht die über Leben als auch den Tod in all seinen formen Kenntnis hat. Was hier alles von der Kirche geklaut wurde und wie spannend was wirklich dahinter steht.

Wir sehen wie viel sich trotz aller Versuche, die alten Rituale zu unterdrücken oder gar zu vernichten – sich bis heute gehalten. Die alten Formen mit dem Zyklus des Lebens zu gehen – lassen sich nicht vernichten…
 
Lasst uns gemeinsam die Wiedergeburt des Lebens feiern.  Und all dies zu Ehren und unter dem Schutz der großen Mutter und des großen Vaters.

Als Energieausgleich bitte ich um einen Beitrag pro TN von € 20,- (Für Getränke werde ich für alle sorgen) vielen Dank im voraus...für das leibliche Wohl bitte ich wie gehabt darum, dass jeder etwas nach Gusto mitbringt, (Strudel, Aufstriche o. ä.) auch ich werde für das Mahl wieder etwas selbstgemachtes beisteuern...

Bitte um telefonische oder schriftliche Anmeldung - wenn möglich - jedoch auch ohne ist jeder herzlichst willkommen!!

Ich freue mich schon auf unsere Begegnung – auf bald euer Markus und seine Crew Tamara und Gerold
 
Der Segen der großen Göttin und des großen Vaters sei mit euch!!

PS: Der angeführte Betrag im Sinne eines Energieausgleiches stellt nur eine Entschädigung für den entstandenen Aufwand bei der Feier dar!
 

Veranstaltungsort

Praxis Lebe jetztKarte
Veranstaltungsort:
Praxis Lebe jetzt   -   Website
Straße:
Linzerstrasse 10
PLZ:
3385
Stadt:
Prinzersdorf
Bundesland:
Land:
Land: at

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